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Donnerstag, 2. Januar 2014

Elbvariationen

Wie schön, dass Hamburg an der Elbe liegt! Nicht nur wegen des Elbstrands, der Hafenkräne und des Finkerwerder Freibads. Nein, auch als Namensgeber ist der Fluss ein wahrer Glücksfall. Denn wie würden sonst all die schönen Läden heißen, die uns das gute Gefühl geben, am Puls der Zeit zu leben, gäbe es da nicht die Elbe? Was wären wir ohne einen Kaffee im Elbgold, den Mittagstisch im Elbfood und einen abendlichen Elbler in der Elb-Lounge? In welchem Spatzennest müssten unsere Kinder betreut werden, gäbe es nicht die Elb-Kinder oder die Elb-Piraten? Wo liefe uns der Schweiß von der Stirm, wenn nicht bei Elb-Fitness? Und wenn ich erst an die Elb-Tischler, die Elb-Friseure, den Elbe Reinigungsservice und die Elb-Braut denke – mir wird schon ganz schwindelig … die Elbe hat sich einen festen Platz im Naming erobert oder besser gesagt: Sie ist inzwischen derart inflationär im Einsatz (mit der Message: Hey, wir gehören auch zum jungen und modernen Hamburg), dass ich auf den Tag warte, an dem nicht nur die Elbphilharmonie bespielt wird, sondern auch alle Elbvariationen vergeben sind … Wenn dann die Alster weiterhin fest in der Hand der traditionellen Hanseaten bleibt, dann … ja dann klingen in meinen Ohren neue  Namenskreationen – weit ab von Gewässern, Hafenromatik und Schifffahrtsvokabular.

Übrigens: Im Elbgold lässt es sich wirklich schön Kaffeetrinken und der Mittagstisch bei Elbfood ist köstlich!

 

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